Das Lavtanttal

Das Lavanttal ist das östlichste Tal in Kärnten, in etwa zwischen Graz und Klagenfurt. Wie der Name verrät, schlängelt sich die Lavant auf etwa 64 Kilometer durch das Tal. Dabei entspringt sie am südlichen Zirbitzkogel. Nach ihrem Weg vom Norden in den Süden, mündet sie, wie man auch vermuten kann, in Lavamünd, in die Drau. 

Um das Tal befinden sich die Lavanttaler Alpen, die sich bis in die Steiermark ziehen. Am dominantesten ist die Koralpe, die das Tal östlich einfasst, aber auch die Saualpe fasst das Tal gegenüber im Westen ein, die sich jedoch nicht so weit in den Süden zieht. Beide sind über 2000 Meter – durch die Weite und teils ruhige Steigung, wirkt dies aber nicht so massiv. 

Die etwa 1000 Quadratkilometer des Tales teilen sich in wiederum 9 Gemeinden auf. Die Bezirkshauptstadt ist Wolfsberg mit etwa 25000 Einwohner. Die A2 kommt nördlich in das Tal von der Steiermark kommend über die Pack, bei St. Andrä verlässt die Autobahn südwestlich das Tal in Richtung Völkermarkt. Die Koralmbahn wird mit ihrem 33 Kilometer langen Tunnel durch die Koralpe und einen neuen Intercity Bahnhof „Lavanttal“ das Tal an das Hochleistungsnetz der ÖBB anbinden. 

Wie in vielen Regionen des Landes, gibt es auch hier einige Sagen und Geschichten, die seit Jahrhunderten erzählt werden. Sie handeln vom Lavanttaler See, von den Burgen und sogar vom Teufel persönlich. Brauchtum und Traditionen werden genauso am Leben gehalten, wie die Geschichten dahinter.